Als wir an einem Nachmittag in Borongan waren hab ich ein paar Mädels vor dem Capitol (da ist eigentlich die Verwaltung von Eastern Samar untergebracht aber in der Vorhalle kann man z.B. Tischtennis spielen oder eben tanzen) tanzen sehen und bin rüber und habe gefragt ob ich nicht mir machen kann. Sogleich war ich zum nächsten Training eingeladen und sie haben sich extra für mich Zeit genommen und mir den einen Teil gezeigt. Die Maedels und Jungs sind in ihrem letzten Jahr ihrer Krankenschwester/pflegerausbildung und in einem Fach dürfen sie anstatt eines Test schreiben eine kleine Show aus Tanz Gesang und Comedy zusammen stellen. Nach zwei weiteren Trainings und einer kleinen Einkaufstour (einen Cowboyhut hatte ich nicht eingepackt) war ich bereit für die Prüfung;). Und nach dem Vanessa und ich die kleine Show genossen hatten dem durfte ich das Final mittanzen.
Samstag, 16. Oktober 2010
Ausflug nach Ando Island
Neben Arbeit gibt es ja auch noch das Wochenende und da sind wir gleich an meinem ersten Wochenende mit ein paar anderen Freiwilligen und einer Philippina nach Ando Island gefahren, ein Inselchen gleich vor Borongan gelegen. Nach ca. 30 min Bootsfahrt haben wir einen kleinen walk around the island gemacht zu einem wunderschönen Strand. Aber seht selbst.
Das Projekt
Grob eingeteilt soll ich im Bereich Lifelyhood assistieren, Vanessa im Bereich Health and Nutrition und Anne im Bereich Environment. Aber wenn wir Ideen haben die auch nicht wirklich in unseren Bereich passen, koennen wir diese vortragen und dann wird geschaut wie wir das umsetzen können.
Auf dem Weg zur Chickenfarm |
In dem Barangay Canjaway, in dem wir hauptsächlich arbeiten sollen, liegt so ca. 8 km entfernt von der Uni, stehen zuerst landwirtschaftliche Projekte im Vordergrund. Den Baragay haben wir schon zweimal besucht und wurden herumgeführt was hier entstehen soll. Zum Beispiel wurde eine kleine Hühnerfarm durch die Unterstützung des Office, in der Native Chicken heranwachsen sollen aufgebaut, sowohl zur Eier als auch zur Fleischproduktion. Auch eine Bangus (ein bestimmte Fischart) Farm soll entstehen. Uns wurde aber bis jetzt nur der Platz gezeigt wo das ganze entstehen soll.
Durch unsere Köpfe geistern aber auch schon ein ein paar Ideen, die wir gerne umsetzen würden. Zum Beispiel vielleicht hier in Kooperation mit der Bibliothek, die Einführung eines Bücherbusses, der von Barangay zu Barangay fährt. Ideen sind im Moment genug vorhanden bzw. entstehen jede Woche, mal sehen was sich umsetzen lässt.
Im Moment müssen wir sowie so uns noch ein wenig in Gedult üben, da am 25.10 die Barangaywahlen anstehen und bis dahin werden wir den Barangay nicht mehr besuchen weil sowohl die Universität als auch wir als Ausländer sollen nicht in irgendwelche politische Angelegenheiten verstrickt werden.
Die Arbeitsstelle
So nun ein paar Infos zum Projekt in dem wir drei Mädls arbeiten. Soweit ich das verstanden habe ist, hat die Universität Eastern Samar unter anderem den Auftrag sich um Entwicklung in den verschiedenen Baragays (die kleinste Verwaltungseinheit auf den Philippinen) zu kümmern. Deswegen gibt es ein Büro, dass sich Training and Extension Service Office nennt. Der Chef is Dr. Criminales, der allerdings Dr. Jimmey genannt werden möchte. Dann arbeiten dort noch Mum Esther, Sir Marco (auf dem Bild sitzend). Alle drei sind neben dem Job im Office auch noch als Dozenten in der Universität tätig. Anel (auf dem Bild stehend) arbeitet als einziger nur fürs Office und hat die wundervolle Aufgabe uns drei zu betreuen.
Offiziell vorgestellt wurden wir schon dem Präsidenten der Universität und auch sonst jedem Fachbereich und jeder wichtigen Person, die hier eine Position oder ein Amt innehat. Der Nachteil solch eines Vorstellungsmarathons ist dass man sich leider keinen einzigen Namen merken kann.
Donnerstag, 7. Oktober 2010
Mein neues Heim...
Ankunft in Borongan
Nach 6 Tagen war ich einfach froh aus dieser rießigen Stadt voller Autos (und auch der dementsprechenden Luftverschmutzung) und den krassen Gegensätzen zwischen Arm und Reich mit denen man den ganzen Tag auf der Straße konfrontiert ist (so viele bettelnde Straßenkinder hatte ich nicht erwartet) zu entfliehen. Bin von Manila nach Tacloban geflogen, wo ich von Andy unserem Mentor auf Samar empfangen worden bin. Andy ist Brite schon seit über 15 Jahren hier und hat immer schon für die unterschiedlichsten Organisationen gearbeitet. Angefangen hat er übrigens als Volunteer ;). Sind dann einmal quer durch Samar gefahren, diese Insel ist irgendwie viel viel größer als ich mir das vorgestellt habe. Nach sechs Stunden Autofahrt erreichten wir die Eastern Samar State University die circa 8 km von Borongan entfernt ist!
Rizal Park
Der Oceanpark liegt gleich neben dem Rizal Park, in dem der Manilaner gerne flüchtet, wenn ihm der Stadttubel über den Kopf wächst. Hier hat sich ein Drachen an den anderen gereiht und wir haben uns ganz Turi-like vor dem Rizal Denkmal fotografieren lassen.
Oceanpark
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